Universität Salzburg:
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12. Juni 2015, 10:00 bis 17:00 Uhr |
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Botanischer Garten der Universität Salzburg NAWI Fakultät, Hellbrunnerstraße 34, 5020 Salzburg |
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PFLANZENWELT & URBANES GÄRTNERN |
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Eröffnungsvortrag um 10.30 Uhr hält Karl Ploberger zum Thema „365 Gartenfragen – und Antworten für intelligente Faule“ Der "Biogärtner der Nation", wie Karl Ploberger oft bezeichnet wird, präsentiert sein neuestes - mittlerweile 18. Buch –, zeigt Bilder aus seinem Garten und von den Gartenreisen und gibt viele Tipps fürs „Garteln“ am Land und in der Stadt.
Die Projektpreisträgerinnen des Salzburger Ö1-Hörsaals Eunike Grahofer - „Das Pflanzenwissen der einfachen Leut‘ - und Sandra Peham - "Einfach Essbar - Eine bessere Welt ist pflanzbar!" - teilen ihr Wissen ebenso mit den BesucherInnen wie auch WissenschaftlerInnen unserer Universität, darunter Andreas Tribsch - Alles zum Thema „Kaffee“ - und Stefan Dötterl zum Thema „Duft und Bestäubung“.
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Insgesamt gibt es fünf Wissenspoints zum Mitmachen, Informieren und Diskutieren:
- Der Botanische Garten: „Duft und Bestäubung“ sowie „Alte Sorten und Vielfalt“
- "Essbare Gemeinden und Firmengärten“
- „Tu was, dann Tut sich was“ : Das Pflanzenwissen der einfachen Leut‘
- Urbanes Gärtnern
- „Plan Fiction“ - Die Pflanze in 20 Jahren
Ein Pflanzenmarkt mit speziellem Pflanzensortiment, Kulinarisches wie auch eine Podiumsdiskussion um 15.00 Uhr mit Salzburger PolitikerInnen, WissenschaftsexpertInnen und InteressenvertreterInnen des Urban Gardenings runden diesen Tag ab.
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Interessierte Öffentlichkeit |
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Vor allem in den ländlichen Streusiedlungen ist aus der Kriegs- und Nachkriegszeit sehr viel an praktischem, einfachen Pflanzenwissen erhalten. Ein Wissen das jetzt nicht durch die zahlreichen erhältlichen Bücher angeeignet ist, sondern im Familienverband zumeist mündlich weitergegeben wird. Ein Wissen, dass Überlebensnotwendig war und aus Pflanzen und ihren Anwendungen besteht, die in den Wiesen, in den Waldrändern, im Wald in den Feldern - überall um uns herum wachsen. Dieses Wissen beinhaltet die Familiengeschichten, beinhaltet das erhaltene Brauchtum, die Lebensphilosophie und die Zeitgeschichte. Ich gehe zu den Leuten hinaus, befrage sie und dokumentiere mit einem Aufnahmegerät ihr Wissen, ihre Pflanzenkenntnisse, ihre Rezepturen, ihr Brauchtum, ihre Lebensphilosophie, ihr Leben. Dies übertrage ich elektronisch, hinterfrage/verarbeite die Daten, dokumentiere auch die Krankheitsgeschichten die genauen verwendeten Rezepturen und die jeweiligen örtlichen Benennungen der Pflanzen.
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